Aus Sicht der gastgebenden Viktoria war es Fußball zum Abgewöhnen, was der TuS Berge am Freitagabend unter Flutlicht in GMHütte zu bieten hatte.
„Wir wollten einen Punkt und haben unser Ziel erreicht“, meinte dagegen TuS-Trainer Klaus Hartke nach der glücklichen, torlosen Punkteteilung, die „alles in allem fair zustande gekommen“ sei. Hartke war erneut zu Umstellungen gezwungen und suchte sein Heil in verstärkter Defensive – mit einem Teilerfolg. Die Berger machten aus der Not eine Tugend und wehrten sich also 90 Minuten lang erfolgreich gegen feldüberlegene und spielstarke Gastgeber, die nicht in der Lage waren, aus ihrem Übergewicht Kapital zu schlagen. Im Gegenteil, die Viktoria hätte sich nicht beschweren können, wenn die Gäste, die eben nicht nur hinterhergelaufen sind, eine der zugegebenermaßen wenigen Attacken erfolgreich abgeschlossen hätten. pp
Autor: Bersenbrücker Kreisblatt